Werner verletzt, RB weiter: Leipzig im Achtelfinale der Königsklasse

Aktualisiert am 02.11.2022 um 20:48 Uhr

  • Sportlich läuft für RB Leipzig gegen Donezk alles rund.
  • Das Team erreicht die Champions-League-Qualifikationsphase.
  • Allerdings verletzte sich Timo Werner kurz vor der WM.

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Die Angst vor der WM Timo Werner, Achtelfinale RB Leipzig: Der Pokalfahrer hat zum dritten Mal die Champions-League-Etappe gewonnen, macht sich aber wie Bundestrainer Hansi Flick Sorgen um Timo Werner. Der Fußballer verletzte sich am Mittwoch beim 4:0 (1:0) gegen Shakhtar Donetsk und musste drei Wochen vor der WM in Katar mit einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden.

Werner versuchte es ein paar Minuten später erneut, nachdem Taras Stepanenko ein Foul begangen hatte, aber er humpelte in der 19. Minute mit dem Gesicht nach unten in die Umkleidekabine des Warschauer Stadions. Die Schwere der Verletzung war zunächst unklar. Werner klagte über Schmerzen im Fuß. Eine genauere Untersuchung erfolgt am Donnerstag im Krankenhaus Leipzig. Deutschland bestreitet sein erstes WM-Spiel am 23. November gegen Japan.

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Stress bei der Einlasskontrolle

Bereits bei Werners Einwechslung hatte Christopher Nkunku (10.) Leipzig in Führung gebracht, als er seinen Mitspieler nach einer vergebenen Chance foulte. André Silva (50.), Dominik Szoboszlai (62.) und Dani Olmo (68.) erzielten die letzten Punkte. Damit qualifizierte sich Leipzig als Zweiter der Gruppe F hinter Titelverteidiger Real Madrid für das Achtelfinale. Es war unwahrscheinlich, nachdem man letzten Monat mit zwei Niederlagen in die Gruppenphase gestartet war.

Nach neun ungeschlagenen Spielen reichte den Leipzigern in der wegen des Ukraine-Krieges nach Warschau verlegten Partie ein Tor. Vor dem Spiel gab es am Eingang des Besucherblocks unnötige Szenen. Leipzig-Fans kritisierten ein aus ihrer Sicht strenges Einlassregime und schrieben auf Twitter, Frauen seien fast ausgezogen und Kinder „ohne Grund eng angefasst“ worden. Das bestätigte der Klub am Mittwoch auf dpa-Anfrage. Daraufhin entschied sich die aktive Fanseite, die geplante Veranstaltung abzusagen. Außerdem wurden als Zeichen des Protests Fanbanner hochgehängt.

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Es gab immer noch Mundpropaganda – und das Team wurde dadurch ermutigt. Leipzig begann mit Druck, Werner scheiterte nach acht Minuten mit einem Winkelschuss. Zwei Minuten später lief der Nationalspieler erneut durch Donezks Viererkette. Torhüter Anatoly Trubin blockte seinen Versuch, aber direkt vor Nkunkus Füßen. Sein drittes Saisontor in der Königsklasse feierte er höchst professionell: Nkunku holte einen roten Luftballon aus seinem Hals, blies ihn auf und ließ sich mit seitlich ausgebreiteten Armen feiern.

Leipzigs Spiel bekam eine Pause, indem er Werner ersetzte, Emil Forsberg, der zu ihm kam, er setzte zunächst keine beleidigenden Worte. Doch Donezk hatte einige gefährliche Zwischenfälle, blieb am Ende aber nicht konsequent genug.

Szoboszlai macht alles klar

Silva zeigte kurz nach der Halbzeit die nötige Konstanz. Eine lockere Hereingabe von David Raum köpfte Mohamed Simakan wie einen Bogen von der rechten Seite an den langen Pfosten, wo Silva stoppte und den gefürchteten Trubin bestrafte. Donezk benötigte nun drei Tore, was Leipzig Raum zum Angriff verschaffte.

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Leipzig blieb gelangweilt und entschied sich für den Start. Kevin Kampl erwischte den Ball an der Mittelfeldlinie und verwandelte schnell mit einem Pass auf Nkunku. Der französische Nationalspieler bediente Szoboszlai, der Trubin rundete und beendete. Rose konnte sich nun für das Samstagspiel in Hoffenheim Energie sparen und nahm Raum, Szoboszlai und Simakan vom Platz. Und Rookie Dani Olmo traf nur 26 Sekunden nach seiner Einwechslung mit einem atemberaubenden Ausrutscher. (br/dpa)

Der Leipziger Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zeigte sich sehr besorgt über die Fragen zum russischen Einmarsch. Auch er sei von den Ereignissen „emotional angegriffen“ worden. Zudem ist das Warten auf die Entscheidung der Uefa über den Rauswurf von Spartak direkt danach zu spüren. © ProSiebenSat.1

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