Experte Feix verabschiedet sich: Privater Bücher-Schatz geht ans Stadtarchiv Neuwied

Pressemitteilung 17.11.2022

Hans-Joachim Feix engagierte sich jahrzehntelang auf dem alten Friedhof an der Julius-Remy-Straße in Neuwied. Jetzt ist es an der Zeit, sich wohlverdient aus der Aktion zurückzuziehen. Durch seine ehrenamtliche Tätigkeit und Recherche gelangten viele Bücher in den Privatbesitz des Neuwieder Edelsteinexperten.





Aus privaten Mitteln ins Stadtarchiv: Hans-Joachim Feix (zweiter von links) übergab auf dem Alten Friedhof seine Büchersammlung an Stadtarchivar Bernd Breidenbach (rechts). Auch Bürgermeister Jan Einig (links), KD Boden (Mitte) und Horst Ueding (zweiter von rechts) halfen mit. (Foto: Stadt Neuwied)

Neuwied. Mehr als 50 Exemplare vermachte er dem Stadtarchiv Neuwied im Kloster Rommersdorf. Darunter befinden sich auch einige Bücher von Menschen, die auf dem alten Friedhof ihre letzte Ruhestätte fanden. Feix übergab kürzlich dem Stadtarchiv Bernd Breidenbach insgesamt fünf Kisten auf dem Alten Friedhof. Eine weitere Kiste mit neun eigenen Werken verbleibt im Friedhofsgartenheft.

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„Es ist sehr schade, Sie als Experte zu verlieren. Sie haben jahrelang wichtige Arbeit geleistet, um den alten Friedhof und seine Geschichte zu bewahren. Und damit auch ein Teil der Geschichte der Stadt Neuwied“, sagte Bürgermeister Jan Einig. „Ich möchte mich ganz herzlich für Ihr Engagement und natürlich für die vielen Bücher bedanken, die sicherlich eine Bereicherung für das Stadtarchiv sind.“ Erfreut zeigte sich der Bürgermeister auch, dass mit KD Boden ein geeigneter Nachfolger für Feix gefunden wurde.

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Vom „Schulprogramm Gymnasium Neuwied“ (Carl Bardt, 1878) über Ferdinand Hüppes „Studien über Chicorée“ (1908) bis zu Maximilian zu Wieds Buch „Über manche Nager“ (1839): Der private Fonds ist bunt gemischt. Die meisten davon stammen aus dem 19. Jahrhundert. Die ältesten Bücher sind aber der vierte, fünfte, siebte und achte Band der Reihe „Praxishandbuch für Chirurgen“ (1786 bis 1790) von Johann Gottlob Bernstein. „Nun sind alle Bücher katalogisiert und können für zukünftige stadtgeschichtliche Forschungen herangezogen werden“, freut sich Breidenbach und nimmt den wertvollen Zuwachs im Stadtarchiv entgegen. (PM)

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